ASB-Landesverband Sachsen-Anhalt begrüßt Vorhaben eines jährlichen bundesweiten Bevölkerungsschutztages ab 2024.

Auf die Besucher:innen warten insgesamt 19.000 qm Aktionsfläche, 40 Akteure und zahlreiche Stationen, die Bevölkerungsschutz erleb- und mitmachbar machen. Ziel der Großveranstaltung ist es, Kenntnisse und Informationen für Notfälle und Krisen zu vermitteln und die Bürgerinnen und Bürger in ihren Fähigkeiten, sich in Notlagen selbst helfen zu können, zu stärken. Der ASB Sachsen-Anhalt wird durch den Regionalverband Salzlandkreis vertreten sein. Es präsentiert sich das UAV (Unmanned Aerial Vehicle) - Drohnenteam.
Sven Baumgarten, Landesgeschäftsführer des ASB Sachsen-Anhalt, begrüßt das Vorhaben, ab 2024 jährlich einen bundesweiten Bevölkerungsschutztag von Bund und Ländern auszurichten: “Der Dialog mit der Bevölkerung ist wichtig. Nur so kann eine gesamtgesellschaftliche Stabilität für das Krisenmanagement aufgebaut werden. Die Herausforderungen im Bereich Bevölkerungsschutz werden immer größer und alle Einsatzkräfte von Bund, Ländern, Kommunen oder den Hilfsorganisationen müssen im Notfall effektiv Hand in Hand zusammenarbeiten. Zuständigkeitsdebatten, wie etwa zwischen Bund und Ländern, bringen uns im Notfall nicht weiter.“ Baumgarten betont außerdem, dass eine in allen Bundesländern einheitliche Helferfreistellung unerlässlich sei, um im Einsatzfall schnelle Hilfe leisten zu können.
„Die Politik muss hier endlich ihren Beitrag leisten, damit Helfer in der Not keinen Urlaub oder eine unbezahlte Freistellung in Kauf nehmen müssen“.
Wenn es zu größeren Schadensereignissen kommt, muss organisationsübergreifend schnell und effektiv gehandelt werden: Führungsstrukturen müssen festgelegt, zusätzliche Einsatzkräfte akquiriert und Planungen für die Bekämpfung solcher Lagen vorbereitet werden. Wichtigstes Pfund im Bevölkerungsschutz sind die vielen tausend ehrenamtlich Aktiven, die ihre Freizeit und ihr Know-How beim ASB einbringen und dadurch die Arbeit im Katastrophenschutz erst ermöglichen.