Präventionsveranstaltung „Mein Körper gehört mir“ wurde unterhaltsam und kindgerecht im "Spatzennest" präsentiert.

In vier kindgerechten und für die kleinen und wissbegierigen Vorschulkinder unterhaltsamen Modulen präsentierte die Sozialpädagogin Monika Frenzel unseren „Meisen“ im Spatzennest das sexualpädagogische Projekt "Mein Körper gehört mir".
Schwerpunkte waren zum Beispiel angenehme und unangenehme Berührungen, das Entdecken von Unterschieden und eigenen Grenzen, das Erkennen und Einordnen von Gefühlen und vor allem „NEIN-sagen“. Auch Fragen wie: „Wo hole ich Hilfe?“, „Was ist ein gutes Geheimnis?“ und „Was ist ein blödes Geheimnis?“ wurden beantwortet und mit den Kindern spielerisch umgesetzt.
„Vor allem sollen die Kinder lernen NEIN zu sagen, wenn etwas passiert, was sie nicht möchten. Und sie sollen den Unterschied zwischen guten und schlechten Geheimnissen erkennen. Mir ist wichtig, dass die Kinder lernen, über Probleme und schlechte Geheimnisse zu reden und wissen, wann sie Hilfe holen müssen“, erklärt Monika Frenzel, die seit vier Jahren mit dem Projekt in Kindergärten unterwegs ist.
Monika Frenzel machte den Fünf- und Sechsjährigen auch Mut, sich gegen körperliche Grenzverletzungen zu wehren. Die Kinder sollten laut und deutlich „Stopp“' sagen, wenn jemand ihre persönlichen Grenzen überschreitet. Zum Beispiel beim „Stopp-Spiel“, wenn das gegenüber stehende Kind einem selbst zu nah kommt. So rief der kleine Pit laut: „Ich darf über meinen Körper bestimmen! Stopp!“
Das Programm „Mein Körper gehört mir“ stärkt die Kinder und steigert ihr Selbstbewusstsein. Durch Musik, Spaß und Spiel werden die Inhalte leicht vermittelt. So lernten auch unsere „Meisen“ spielerisch und humorvoll den Unterschied zwischen sinnvollen Regeln, die für alle nützlich sind und willkürlichen Vorschriften, die kein Kind hinnehmen muss!